Keywords: Darmspiegelung, Vorsorge, Prävention, Vorbereitung
Um dem Arzt ‘Klarsicht in der Röhre’ zu bieten, ist es essentiell, dass der Patient sich bereits einige Tage vor der anstehenden Untersuchung entsprechend vorbereitet. Die Verschmutzung des Darms ist eine der Hauptursachen für ‘falsch negative’, also Falschdiagnosen bei denen die Existenz von Abnormitäten übersehen wird.
Es wird empfohlen bereits zwei bis drei Tage vor der Untersuchung auf den Konsum von rohem Gemüse und Obst sowie faserreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte zu verzichten. Gut gekochte Lebensmittel sollten das Zentrum ihrer Vorbereitung bilden. Am Tag vor der Untersuchung beginnt dann die schöne Phase der Vorbereitung: Feste Nahrung darf von nun an und bis zur Untersuchung nicht mehr konsumiert werden. Zusätzlich wird eine Darmspüllösung über den Tag verteilt getrunken, wobei die genaue Anwendung vom jeweiligen Präparat abhängt. Am Morgen des Untersuchungstages muss je nach Zeitpunkt der Untersuchung noch ein Liter Darmspüllösung getrunken werden. Der Stuhlgang sollte dann wässrig klar und nur mehr leicht gelblich gefärbt sein.
Trotzdem sind Wasser, Tee und Kaffee ohne Zucker bis zum Tag vor der Untersuchung erlaubt. Nicht erlaubt sind Milch und Milchprodukte sowie Säfte mit Fruchtfleisch und trübe Fruchtsäfte.
Sehen Sie die Vorbereitungsphase auf Ihre Darmspiegelung als eine kostenfreie ‘Detox-Kur’ und freuen Sie sich auf das Erlebnis eines befreiend-leichten Gefühls im Nachgang ihrer Untersuchung.
Privatpraxis Dr. Ulrich Kleinau
Internist
Facharzt für Gastroenterologie
Moabit (Behandlungen)
Gatroenterologisches Zentrum im Spreebogen
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