Neuigkeiten aus Forschung und Leben

In diesem Abschnitt finden Sie Neuigkeiten aus der Forschung in verschiedenen Bereichen. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf der Medizin und speziell der Gastroenterologie. Darüber hinaus beschäftige ich mich allerdings auch noch mit anderen Gesundheitsrelevanten Themen. Ziel ist es, Ihnen als Patienten ein Bild des aktuellen Wissenstandes in der Forschung zu vermitteln. Bei Anregungen oder Fragen kontaktieren Sie mich gern. 


Intervalle der Vorsorgekoloskopie: Ein unterschätztes oder gerechtfertigtes Protokoll?

Keywords: Koloskopie, Darmkrebs, Vorsorge, Statistik, Risiko

 

Traditionell werden Vorsorgekoloskopien im Zehnjahres Intervall empfohlen. Diese Empfehlung beruft sich auf die statistische Wahrscheinlichkeit der Entwicklung bestimmter Abnormitäten im Darmbereich (Polypen, Tumore) innerhalb dieses Intervalls. 

Ich empfehle allerdings eine Vorsorgekoloskopie in einem 5-Jahres-Intervall, um rechtzeitig auch kleinere Veränderungen der Darmwandoberfläche zu detektieren, die sich in diesem Intervall entwickelt haben können und ggf. bei nicht ausreichender Vorbereitung des Darms übersehen werden...

  

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Der Affektkrampf bei Kindern: Vorsorge, Sofortmaßnahmen und Ursachen

Keywords: Affektkrampf, Familienmedizin, Eltern

 

Viele Eltern kennen dieses Szenario: Ihr Kind weint oder schreit krampfhaft, wirft sich nach einiger Zeit auf den Boden, hält unfreiwillig seinen Atem an, läuft ein wenig blau an und verliert für einen kurzen Moment das Bewusstsein. Kurz nach diesem Anfall beginnt das Kind dann wieder zu atmen, steht auf und beruhigt sich schnell wieder. Solch ein so genannter Affektkrampf ist ein gutartiger paroxysmaler nicht-epileptischer Zustand, der sich bei gesunden Kindern im Alter von 6 bis 48 Monaten einstellen kann. Beinahe 5% der Kinder zeigen solche Episoden. 

 

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Alles, was man über die Darmspiegelung wissen muss

Keywords: Darmspiegelung, Koloskopie, Krebsvorsorge, Darmkrebs, Vorsorge

 

Die Darmspiegelung

 

  • Ist die wichtigste Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs 
  • Wird mit einem speziellen flexiblen Endoskop (dem Koloskop) durchgeführt
  • Wird unter einer leichten Narkose (Schlafspritze) bei ständiger Überwachung des Kreislaufs und der Sauerstoffsättigung durchgeführt
  • Ist eine sichere und komplikationsarme Untersuchung 

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Spülen ist Essentiell: Die Vorbereitung auf Ihre Darmspiegelung

Keywords: Darmspiegelung, Vorsorge, Prävention, Vorbereitung

 

Um dem Arzt ‘Klarsicht in der Röhre’ zu bieten, ist es essentiell, dass der Patient sich bereits einige Tage vor der anstehenden Untersuchung entsprechend vorbereitet. Die Verschmutzung des Darms ist eine der Hauptursachen für ‘falsch negative’, also Falschdiagnosen bei denen die Existenz von Abnormitäten übersehen wird.

 

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Das Darmmikrobiom und Stress: Review einer Studie zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen neuronalen Stressindikatoren und dem Zustand der Darmmikroorganismen

Keywords: Darmflora, Mikrobiom, Psychologie, HPA-Achse, Wohlbefinden

 

Die Etablierung des Darmmikrobioms in der frühen Entwicklungsphase des Organismus, steht mit den wichtigsten Ereignissen der körperlichen Normalfunktion im frühen Leben in Verbindung. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die normale Entwicklung des Darmmikrobioms mehrere Aspekte der Gehirnfunktion, einschließlich der Reaktion auf Stress, beeinflusst. Um besser zu verstehen, wie das Darmmikrobiom zu einer Anfälligkeit für stressbedingte psychiatrische Störungen beiträgt, untersucht die vorliegende Studie von Miche`le Crumeyrolle-Arias et. al. (2014) die Beziehung zwischen dem Darmmikrobiom, angstähnlichem Verhalten und Anomalien in der Aktivität der HPA-Achse (Hippocampus - Pituatory Gland - Adrenalin - Achse) bei stresssensitiven Nagetieren (Ratten).

  

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Ernährung und ihre Nährstoffe: Eine kurze Übersicht

Keywords: Ernährung, Wohlbefinden, Gesundheit, Nahrung

 

Unser Organismus besteht zu ca. 17 % aus Protein, zu ca. 13 % aus Fett, zu ca. 64 % aus Wasser, zu ca. 5,5 % Mineralstoffen und aus Kohlenhydraten (Glycogen). Die Aufrechterhaltung der lebenserhaltenden Funktionen unseres Organismus erfordert eine regelmäßige Zufuhr dieser Nährstoffe. Sie werden von unserem Körper für Wachstum, körperliche Leistung sowie die Stabilität der Immunabwehr benötigt. Aber nicht alle Nährstoffe sind gleichzeitig Energieträger: Wasser liefert beispielsweise keine Nahrungsenergie, ist aber dennoch überlebensnotwendig. Auch Ballaststoffe liefern prinzipiell keine Energie, sind aber durchaus fördernd in Bezug auf die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen. Aus diesem Grund scheint ein Begriff wie ‘Nahrungsinhaltstoff’ dem Begriff ‘Nährstoff’ ein wenig besser zu umschreiben

 

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Zuckerhaltige Getränke als Risikofaktor für Bauchspeicheldrüsenkrebs: Review nach Schernhammer et. al. (2005)

Keywords: Zucker als Risikofaktor, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Pancreas, Ernährung, Wohlbefinden

 

Zuckerhaltige Getränke erhöhen das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dies ist das Ergebnis einer ausgedehnten Studie von Schernhammer und ihren Kollegen (2005). Hier die Methoden und Ergebnisse der Studie im kurzen Überblick:

 

  • Teilnehmer: 88,794 Frauen und 49,364 Männer aus dem Kohort der `Nurses’ Health Study` und der `Health Professionals Follow-up Study`
  • Beide Kohorten verfolgen Patienten über einen Zeitraum von 20 Jahren 
  • Alle Teilnehmer haben zum Zeitpunkt des Studienbeginns keine bestehende Krebsdiagnose 
  • 379 Fälle von Bauchspeicheldrüsenkrebs wurden während der 20 years follow-up dokumentiert
  • Im Vergleich zu Teilnehmern, die mehr oder weniger keine zuckerhaltigen Soft-Drinks zu sich nahmen, haben solche, die mehr als drei dieser Soft-Drinks pro Woche zu sich genommen haben, ein relatives Risiko (RR) von 1.13 [95% confidence interval (95% CI), 0.81-1.58; P for trend = 0.47]. 

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